GLOBAL SOUND ACADEMY
Stand: 14. Juli 2024


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"Wir fördern Prozesse..." Dr. Christian Esch, Leiter des NRW Kultursekretariats







Auf dem Podium im Gespräch von links nach rechts: Dr. Christian Esch, Leiter des NRW Kultursekretariats, Apostolos Tsalastras, Uri Bülbül, Bertram Frewer, Kulturbüro Bochum, Jens Pollheide, Kurator Global Sound Academy

Global Sound Academy - Netzwerken an Rhein und Ruhr

Aus dem Programm 2023 mit einem Podiumsgespräch zum Vorhaben und Perspektiven.



Auf dem Startfoto des Videos Apostolos Tsalastras (Kultudezernent und Kämmerer der Stadt Oberhausen, ein langjähriger Kenner der Interkulturszene des Ruhrgebiets) und Uri Bülbül (Initiator der Global Sound Academy für Globalkultur Kunst und Kulturelle Bildung gGmbH) - einig darin, dass die Szene der Region besser gefördert und gestärkt gehört. Dazu muss sie sich auch mehr Gehör in Politik und Verwaltung im Land verschaffen, die sich taub stellt.



Bertram Frewer (Kulturbüro Bochum) ist ein exzellenter Kenner der Musik- und Kulturszene im Revier und als Großveranstaltungsverantwortlicher der Stadt auch Mitorganisator des interkulturellen Festivals Kemnade International ist ein Kronzeuge der Globalen Musik und engagierter Unterstützer seit Jahrzehnten. Kaum jemand kennt den Entwicklungsbedarf so gut wie Bertram Frewer.

Schon vor 2010 existierte im Ruhrgebiet eine aktive Szene von Musikerinnen und Musikern auf höchst professionellem aber sehr schlecht gefördertem Niveau; Labor-Arbeit, Vernetzung und Synergien sollten die soziale und Auftrittssituation verbessern und Impulse geben. Nicht zuletzt ist der der kulturellen Vielfalt des Ruhrgebiets, die sich sehr gut in der Musikszene ausdrückt, war es zu verdanken, dass das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt Europas 2010 wurde und diese Vielfalt in der Abteilung MELEZ angesiedelt war. Dieses Festival der Kulturen war fünf Jahre zuvor in der Jahrhunderthalle in Bochum ins Leben gerufen worden.

Nach 2010 entstanden zwar verschiedene Strömungen in der Kulturlandschaft wie Urbane Künste Ruhr und Interkultur Ruhr, aber die intensive vernetzende und die Aktivist:innen stützende Struktur ästhetisch wie organisatorisch blieb lückenhaft.

Die Global Sound Academy möchte diese Lücke schließen helfen, indem sie interdisziplinär, international, interkulturell und synergetisch wirkt, zumal durch Flucht und Migration viele Musikprofis und Künstler:innen ihre Länder verlassen mussten. Sie bringen in die Szene weitere ästhetische Impulse ein, die die Global Sound Academy aufgreifen und im öffentlichen Bewusstsein stärker verankern möchte.



Jens Pollheide kuratierte 2023 das Programm zum Start der Global Sound Academy und holt für 2024 auch seinen langjährigen musikalischen Kollegen und Freund Andreas Heuser hinzu.




Ein Gitarrist ergreift das Wort... Andreas Heuser ...ein musikalischer Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Musikkulturen und Stilen... Jemand, der den Global Sound musikalisch lebt. Er ist auch mit seinem langjährigen Freund und Kollegen Kazým Çalýþgan in der Jury des Landesmusikrats für Creole 2024.

Die Global Sound Academy möchte diese Lücke schließen helfen, indem sie interdisziplinär, international, interkulturell und synergetisch wirkt, zumal durch Flucht und Migration viele Musikprofis und Künstler:innen ihre Länder verlassen mussten. Sie bringen in die Szene weitere ästhetische Impulse ein, die die Global Sound Academy aufgreifen und im öffentlichen Bewusstsein stärker verankern möchte.

Die GSA ist kein zusätzliches Festival, kein zusätzlicher Veranstaltungsort, sondern die ästhetisch, organisatorisch und publizistisch vernetzte Verstärkung und Perspektivierung der vorhandenen Potentiale.

Die Academy wird regelmäßig kollaborative Projekte thematisieren, organisieren und zur ästhertischen Bereicherung der regioaneln Szene internationale Gäste zu Workshops, Konzerten und Begegnungen einladen. Interkommunale Zusammenarbeit dient dabei zur besseren Koordination und Nutzung von Ressourcen nicht zuletzt auch bei der Öffentlichkeitsarbeit. Koordinierte Programmplanung vermeidet Doppelarbeit und optimiert Ressourcen, fördert die Region in ihrer Erscheinung als Metropole. Es entsteht eine neue Gattung der freien, improvisierten und transkulturellen Performance, die Musik, Tanz, Szenisches, wie Literarisches in sich einschließt, genreübergreifend ist und in ihrem experimentellen Charakter ein hohes ästhetisches Niveau erreicht, dabei unkommerziell bleibt und sich bisher in der Kulturlandschaft neben der Klassik wie Oper, Operette, Symphonie nicht etabliert hat.

Hierbei Schritte zu fördern ist eine Hauptaufgabe der Global Sound Academy.

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Global Sound Academy - Netzwerken an Rhein und Ruhr
Das Programm 2024

23. Mai 2024

Vollmond-Talk: Experimente

Do, 25. April 2024, 19 Uhr
Kitev LEERSTAND, Willy-Brandt-Platz 1 (am Hbf), 46045 Oberhausen / online

Im April 2024 geht der Vollmond Talk auf Reisen, nach Oberhausen, ins Café Leerstand: Ein Gegenbesuch bei Fiona Fabulous von Kitev (Kultur im Turm e.V.), die im März bei uns zu Gast war. Wie die Machbarschaft Borsig11 in Dortmund ist Kitev der Oberhausener Partner der Global Sound Academy.

Die Global Sound Academy, die von Globalkultur 2023 als interkommunales Netzwerk der freien Szene ins Leben gerufen wurde, fördert den musikalischen Austausch in der Region und ermöglicht neue Begegnungen und Erfahrungen. «Experimente» sind das Thema des Gesprächs, an dem sich neben Uri Bülbül und Fiona Fabulous auch die Dortmunder Musiker Jens Pollheide und Andreas Heuser beteiligen.

Der musikalische Teil des Abends geht auf eine Inspiration der Dortmunder Nordstadt Session zurück, bei der Andreas Heuser und Kioomars Musayyebi mit «vielfältigen Saitendialogen» den Opener spielten und bei der Jamsession unvermittelt auf mehrere Percussionisten trafen.

Ein Experiment, das sich als anschlussfähig erweist: Beim Vollmond Talk in Oberhausen begegnen sich Andreas Heuser (Gitarre), Jens Pollheide (Bass, Flöten), Mohammadreza Mirahmadi (Daf) und Gunnar Nesterov (Percussion), um erneut ins kalte Wasser zu springen und spontan und ungeprobt zusammen zu spielen.

Der Vollmond Talk findet monatlich zum Vollmond statt, eine Lese-, Gesprächs- und Musikrunde mit Uri Bülbül und Gästen. In Begleitung seines Hundes Diego liest, spricht und moderiert der Essener Philosoph und Literat zu Themen der Kultur, Politik und Weisheit.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird außerdem im Livestream übertragen:

https://www.facebook.com/watch/ChancenRaum103



Das Programm der Global Sound Academy ist ein Projekt von Globalkultur - Kunst und Kulturelle Bildung gGmbH / Duisburg in Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer / Bochum, Kitev - Kultur im Turm e.V. / Oberhausen und Machbarschaft Borsig11 e.V. / Dortmund, gefördert im Programm «Kooperierte Projekte» vom Kultursekretariat NRW Wuppertal und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, vom Kulturbüro Bochum, vom Kulturbüro Oberhausen und vom Kulturbüro Dortmund. Der Vollmond Talk von Uri Bülbül ist Teil des Programms «Tamam 103» von Julia Rumi / Machbarschaft Borsig11 e.V., gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von Interkultur Ruhr und vom Kulturbüro Dortmund, realisiert mit den Chancen der Bewohner:innen des Borsigplatz-Quartiers.



Ein Motto, ein Programmtitel und zugleich viel mehr als das: Hoffnung, Sehnsucht und Wunsch für die Welt.









25. Mai 2024
Samstag, 19.00 Uhr

Peace on Earth



Rita Nakad: «Ich atme Musik.»

Sa, 25.5.2024 @ Café Leerstand KITEV Oberhausen


Rita Nakad & Dinesh Misgra feat. Afshin Ghavami und Jens Pollheide: "Peace on Earth"

Rita Nakad ist in Syrien geboren und hat mit fünf Jahren das Geigespielen begonnen. Nach Auswanderung ihrer Familie nach Venezuela erhielt sie ihre weitere musikalische Ausbildung zunächst am Konservatorium der Stadt Valencia und im Anschluss am "Mozarteum Caracas" in der Klasse von Prof. Ruben Camacho. Sie hat mit bedeutenden Künstlern und Orchestern gespielt unter anderen mit dem West Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim und dem Kammerorchester Basel. Nakad, von der klassischen Musik geprägt, zeichnet eine ganz tief empfundene Musikalität aus. "Für mich geht es mehr um Gedanken als nur mechanisch die Musik zu spielen. Es spricht von meinem Inneren", erklärte sie.

Im Januar 2022 machte sie Bekanntschaft mit dem indischen Flötisten und Komponisten Dinesh Mishra, bei dem sie aktuell Improvisation lernt und mit dem sie in mehreren Projekten zusammenarbeitet. "Ich habe gefunden, was ich in der Musik gesucht habe. Ich atme Musik."

Dinesh Mishra, in Varanasi / Indien geboren, war Meisterschüler des weltberühmten Pandit Hariprasad Chaurasia und anderen Meistern der indischen Musik. Heute ist er ein etablierter Musiker in Deutschland, ganz Europa und Indien.

Für die Konzerte im Ruhrgebiet kollaborieren sie mit zwei der erfahrensten Weltmusiker des Ruhrgebiets: Afshin Ghavami, Gitarrist iranischen Ursprungs, hat sich dem Flamenco und jazzigen Einflüssen gewidmet, und dabei einen kammermusikalischen Ansatz beibehalten. Neben seiner eigenen Band "Tinto" spielte er u.a. mit Jorge Pardo, Stevko Busch, Nanthar Kumar.

Jens Pollheide lernte sein Handwerkszeug am E-Bass bei dem Münchener Weltmusikkollektiv und ist in der transkulturellen Musikszene NRW in verschiedenen Gruppen unterwegs: Transorient Orchestra, Oriental Con Fusion, Transaesthetics Trio uvm. Beide haben in den vergangenen Jahren immer wieder mit Dinesh Mishra in verschiedenen Projekten gespielt und freuen sich auf die Begegnung mit Rita Nakad.

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Naim Khan entstammt einer traditionellen indischen Musikerfamilie und spielt tabla in der 8. Generation. Sein tabla-Stil ist mit europäischen Ohren und deutschen Worten schwer zu beschreiben: "von großer Deutlichkeit" kann die Rede sein, in Tat und Wahrheit muss es erlebt und gehört werden. Naim Khan spielt u.a. mit renommierten indischen Musikern wie Ustad Sultan Khan, Ustad Niyaz Ahmed Khan, Raja Hassan, Sharib-Toshi, Richa Sharma, Kavita Krishnamurthy.



16. Mai 2024
Donnerstag, 20.00 Uhr

World String Projekt



Imran Khan und Naim Khan in Concert mit...

...Kioomars Musayyebi - Santur, Sahbi Amara - Oud, Andreas Heuser - Gitarre/Violine, Jens Pollheide - Bass

World String Projekt
am 16. Mai 2024

Do, 16.5.2024 @ Anneliese Brost Musikforum
Musikschule Bochum: «Im World String Ensemble treten verschiedene Saiteninstrumentalisten unterstützt durch einen Percussionisten in einen interkulturellen musikalischen Austausch: Imran Kahn (Sitar), Kioomars Musayyebi (Santur), Sahbi Amara (Oud), Andreas Heuser (Gitarre, Violine), Jens Pollheide (Fretless Bass) und Naim Khan (tabla).

Musikalisch geht es von Mitteleuropa bis nach Indien: Ob indischer Raaga, persisches Dastgah-System, arabische Maqamat, türkischer Maqamlar oder modaler Jazz - das Konzert lotet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aus.»

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Bochum und ihrer Zuwendung an Global Sound Academy.

In Kooperation mit der Musikschule Bochum




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Machbarschaft Borsig11 in Kooperation mit der Global Sound Academy 2024 - Folge II

Nordstadt-Session mit Imran Khan und Naim Khan
am 10. Mai 2024

Imran Khan ist wieder bei der Nordstadt Session! Machbarschaft Borsig 11 e.V. und Global Sound Academy präsentieren:
Imran Khan & Jens Pollheide / "JI" concerts 2024.

Jens Pollheide, ein musikalischer Weltenbummler und Musikaktivist mit Leidenschaft und Hingabe, ist seit Jahren unterwegs zwischen Western-Jazz, Oriental Sounds und Indischer Musik. Freie Improvisationen, Kombinationen und Transkultur prägen sein Spiel und die Kooperationen erzeugen neue Dimensionen.

Seit 2014 besteht eine musikalische Freundschaft zwischen dem Sitar-Virtuosen Imran Khan und dem E-Bassisten/Flötisten Jens Pollheide, die 2021 in der gemeinsam produzierten CD "JI" gipfelte. Durch die jahrelange Zusammenarbeit hat ihre musikalische Kommunikation, ihr Dialog, eine traumwandlerische Sicherheit erreicht. Sie spielen sich die Töne, Rhythmen und Melodien zu und lassen neue Klangwelten in der Fusion entstehen.

Am Freitag, 10. Mai 2024 sind sie in der Nordstadt zu erleben und immer sind weitere Freunde dabei wie Naim Khan oder am Samstag im Bahnhof Langendreer in Concert mit Yavuz Duman (siehe unten).

Denn: Das Kooperationsnetzwerk Machbarschaft Borsig11 mit der Global Sound Academy zieht folgenreich seine Kreise.

Machbarschaft Borsig11



Nordstadt-Session
mit Ustad Imran Khan (sitar)
und Ustad Naim Khan (tabla)
Fr, 10. Mai 2024, 19 Uhr
Langer August, Braunschweiger Str. 22, 44145 Dortmund / online


und mit Jens Pollheide



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In Concert mit Yavuz Duman am 11. Mai im Bahnhof Langendreer 20.00 Uhr



Global Sound Academy 2024

Workshop + Konzert
am 11. Mai 2024

Im Bahnhof Langendreer



Einführung in die indische Musik
mit Ustad Imran Khan (sitar)
und Ustad Naim Khan (tabla)
Sa, 11.5.2024 @ Bahnhof Langendreer



Die beiden indischen Meistermusiker Imran Khan (sitar, vocals) und Naim Khan (tabla) führen in die Grundprinzipien der indischen klassischen Musik ein, und erläutern beispielhaft die Konzepte von Raaga und Taala, den indischen Äquivalenten von Melodie und Rhythmus. Die Teilnehmer*innen erlernen zunächst die Grundprinzipien und spielen dazu einige Etüden, später wird versucht, anhand einfacher indischer Stücke mit dem Erlernten zu improvisieren.

Imran Khan ist ein wichtiger jüngerer Sitarvirtuose, der sowohl klassische indische Musik spielt, als auch in verschiedenen Fusionsprojekten mit westlichen Musiker*innen spielt. Er erhielt seit seiner Kindheit von renommierten indischen Virtuosen wie Ustad Niyaz Ahmed Khan Sahab und Ustad Sultan Khan, der dem europäischen Publikum durch seine Zusammenarbeit mit George Harrison bekannt sein dürfte. Mehr Infos zu seinem musikalischen Wirken auf www.imrankhanmusic.com

Kaum jemand kann in Deutschland besser in die indische Musik einführen als Imran Khan und Naim Khan in Zusammenarbeit mit Jens Pollheide, der sich der globalen Musik und dem freien Jazz verschrieben hat,
am 11. Mai 2024
im Bahnhof Langendreer.


Für Musikerinnen und Musiker eine schier einmalige Chance, ihr Wissen und Können zu erweitern!


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Global Sound Academy 2024

Konzert: World String Projekt
am 16. Mai 2024

Do, 16.5.2024 @ Anneliese Brost Musikforum


Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Bochum und ihrer Zuwendung an Global Sound Academy.

In Kooperation mit der Musikschule Bochum

World String Projekt

mit Imran Kahn - Sitar, Kioomars Musayyebi - Santur, Sahbi Amara - Oud, Andreas Heuser - Gitarre/Violine, Jens Pollheide - Bass, Naim Khan - Tabla

Im World String Ensemble treten verschiedene Saiteninstrumentalisten unterstützt durch einen Percussionisten in einen interkulturellen musikalischen Austausch: Imran Kahn (Sitar), Kioomars Musayyebi (Santur), Sahbi Amara (Oud), Andreas Heuser (Gitarre, Violine), Jens Pollheide (Fretless Bass) und Naim Khan (tabla).

Musikalisch geht es von Mitteleuropa bis nach Indien: Ob indischer Raaga, persisches Dastgah-System, arabische Maqamat, türkischer Maqamlar oder modaler Jazz - das Konzert lotet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aus. Der Zuhörer taucht so in gleichermaßen vertraut wie fremd klingende Welten ein, deren Ausgangspunkt jeweils Eigenkompositionen der beteiligten Musiker oder Traditionals sind.

Wir freuen uns, dass wir nach zwei Tourneen durch NRW 2017 und 2018 dieses einmalige Projekt in diesem Jahr wieder aufführen können.

Der Eintritt für das Konzert ist frei, es wird um Spenden für die Global Sound Academy gebeten.

Koordination: Rainer Buschmann


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Global Sound Academy 2024

startet
am 25. April 2024

Auf Facebook, Youtube und vor allem vor Ort zum real live Erleben
mit einem Vollmond-Talk und musikalischen Experiment
um 19.00 Uhr
im Café Leerstand
des KITEV Oberhausen

Die Inspiration geht vom 12. Dezember 2023 aus. Da fand das Konzert von Kioomars Musayyebi und Andreas Heuser "vielfältige Saitendialoge" statt.Anschließend gab es eine Session mit zahlreichen Beteiligten und sanft geleitet und begleitet wurde sie von Andreas Heuser, Jens Pollheide und Kioomars Musayyebi. Da fielen mir als Organisator und außermusikalischer Außenstehender aus der schreibenden Zunft Percussionisten auf, als ich mit Ertan O. Erdogan bei den Schnittarbeiten zum Video saß. Wie schön hier musikalisch gearbeitet wurde, trat mir erst im Nachhinein vor das Auge, und ich sprach Andreas Heuser darauf an, ob er bereit wäre zu einem Experiment mit den Percussionisten. Andreas Heuser erklärte sich unter Hinzuziehung von Jens Pollheide bereit, spontan und ungeprobt mit Gunnar Nesterov und Mohammadreza Mirahmadi am 25. April 2024 im Café Leerstand des KITEV am Bahnhof Oberhausen ins kalte Wasser zu springen.

Das ist kein erprobtes, erarbeitetes Konzert, sondern ein Experiment, das scheitern kann und scheitern darf, ein Experiment, das im Grunde aber in jedem Fall ein Erfahrungsgewinn sein wird - das ist die Idee und Praxis des "Academy"-Teils der Global Sound Academy, in dessen Programm es nicht allein um Konzerte und freie Improvisationen aufeinander eingespielter Musikerinnen und Musiker geht, sondern eben auch um EXPERIMENTE.

Hier füllt sich die Idee des Offenen Kunstwerks, wovon ich immer zu Vollmond philosophieren und mich mit anderen Menschen, ermöglicht vom Chancenraum 103 der Machbarschaft Borsig11 unterhalten durfte, mit Klängen musikalischer Freunde, die ebenfalls von der Idee freier improvisierter Kunst und Musik erfüllt sind: Andreas Heuser und Jens Pollheide als Kuratoren der Global Sound Academy. Wir freuen uns auf Gunnar Nesterov und Mohammadreza Mirahmadi - vielleicht wird das der Beginn einer langen musikalischen Freundschaft jenseits aller Grenzen und Begrenzungen. Café Leerstand im KITEV ist der Ort unseres Kooperationspartners in Oberhausen, wohin das Vommond-Talk-Team der Machbarschaft Borsig11 anreist, um organisatorisch, technisch wie inhaltlich Brücken zu schlagen und Verbindungen zu ermöglichen, nachdem uns KITEV Herz und Tür mit Fiona Fabulous in der Moderation geöffnet hat.

(Uri Bülbül)

Ab 19.00 Uhr live im Stream auf Facebook

Mit Fotografie, Layout und Design begleitet Sabitha Saul die Global Sound Academy, für die Video Dokumentationen engagieren sich Victor Lurie ( Machbarschaft Borsig11) und Osman Ertan Erdoðan.

Für die Projektentwicklung verantwortlich ist Uri Bülbül für Globalkultur.

Gefördert wird die Global Sound Academy von einer Kooperation der Städte und Stätten Dortmund, Oberhausen, Bochum, Machbarschaft Borsig11, KITEV, Bahnhof Langendreer und NRW Kultursekretariat(2023).

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Global Sound Academy - Netzwerken an Rhein und Ruhr
Die beteiligten Personen und Institutionen







Poesie und Musik mit Potenzial zum Szenischen... Ein Ausschnitt

Machbarschaft Borsig11 e.V. und der Chancenraum...


...mit einer Chance für Andreas Heuser und Uri Bülbül im Gespräch: Transorient und weiter...








Die Global Sound Academy startet am 22.11.2023
mit
TINTO und
Netzwerkgesprächen

Unter dem Titel Global Sound Academy startet Globalkultur eine Vernetzungsinitiative in der Folge des 2022 vom MKW NRW geförderten Projektes Oriental-Jazz, globale Musiktraditionen in Metropolen. Die gemeinnützige Gesellschaft für Kunst und Kulturelle Bildung versteht sich selbst als Katalysator für Prozesse und Entwicklungen in Kunst und Kultur sowohl in ästhetischer als auch in organisatorischer wie kunstsoziologischer Hinsicht.

Kulturelle Bildung ist für Globalkultur nicht nur Vermittlung von Informationen und Zugängen zu Kunst und Kultur sowie ihren Traditionen und ihren kanonisierten Standards, sondern auch Bildung im Sinne von Gestaltung und Entwicklung von Strukturen und Formen auf diesem weiten Feld.

In diesem Kontext entstand die Idee der Global Sound Academy:

Sie wird mit TINTO - Flamenco - Jazz - Fusion gestartet und gefeiert.

22.11.2023 ab 19.00 Uhr
in STUDIO 108
BAHNHOF LANGENDREER


Erleben Sie mitreißende Rhythmen und gefühlvolle Melodien von herausragenden Musikern aus zwei Kontinenten! Gekonnt und leidenschaftlich zeigen sie in ihrer Musik lyrische Besinnlichkeit, kreative Energie und ansteckende Lebensfreude.

Ihr einzigartiger Stilmix verbindet Jazz, Flamenco und lateinamerikanisches Temperament, sowie Lieder aus dem Iran um Liebe, Gerechtigkeit und soziale Schmerzen in einer einzigartigen kammermusikalischen Atmosphäre.

Ein virtuoser Gitarrist und Sänger (Afshin Ghavami), zwei bezaubernde Instrumentalistinnen an der Geige (Iwona Gadzala) und an der Flöte (Teresa Giersch) und ein begnadeter Bassist (Jens Pollheide) sind die Zutaten dieser weltmusikalischen Band. Lassen Sie sich durch ihre Klänge in eine feurig-melancholische Tinto-Musikwelt entführen!

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Mit

Anke Kortmann, Gesang

Fethi Ak, Percussion

Jens Pollheide Bass & Flöten

Yavuz Duman Trompete, Flügelhorn

Uri Bülbül, Rhetorik

Diego Li, Intuition

Vollmondelegien

Eine musikalisch-poetische Performance

27.11.2023 ab 19.00 Uhr
Livestream auf Facebook


Eine musikalisch-poetische Performance mit Improvisationen, Liedern und Instrumentalstücken um inneren und äußeren Frieden, das Ringen danach im Krieg gegen den Krieg, die Waffen des Friedens Schmerz, Sehnsucht, Tränen, Wut, Trauer und Stille - ein Innehalten in der Paradoxie und Fallenlassen aller Gewaltdiskurse, denn sie wissen nicht, was sie tun!

Letztlich ruft der Vollmond als "Wunde der Nacht" (Robert Walser) am Himmel zur Liebe auf, zum Leben und noch einmal zu schauen, wo die Blumen sind, sag mir: wo sind sie geblieben? Mädchen pflückten sie geschwind. Wann wird man je verstehn?

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Foto: Christoph Giese

Mit

Fethi Ak, Percussion

Alex Morsey, Kontrabass, Tuba

Christian Hammer, Gitarre

Dimitrij Markitantov, Saxophon

KALEIDOSKOP

06.12.2023 ab 19.00 Uhr
KITEV Oberhausen Café Leerstand


Kaleidoskop - ein poetischer Funken der Virtuosität, sehnsuchtsvoll, verheißungsvoll und erfüllend zugleich.

Vier ganz und gar außergewöhnliche Musiker spannen einen weiten musikalischen Bogen, um mit Eleganz und Charme Modern Jazz mit folkloristischen Elementen aus Südosteuropa und dem Orient zu verweben.

Kaleidoskop. Übersetzt soviel wie 'schöne Formen sehen', lässt sich hier durchaus wörtlich hören ,als ein brillantes Changieren aller Spektralfarben, gebündelt in einem hinreißenden Klangereignis. Jazzgitarrist Christian Hammer, offenbar gesegnet auf seiner Suche nach Schönheit, fand drei wirkmächtige Mitmusiker und somit eine kongeniale Besetzung für sein Quartett:

Saxophonist Dimitrij Markitantov verbindet in seinem fulminanten Spiel modernes Jazzsaxophon mit dem vibrierenden, irrenden Sound Südosteuropas. Eingebettet und umgeben von Christian Hammers Jazzgitarre, die mal kontrastierend, mal ergänzend wirkt, mal klangvoll umspielend, leise, vorsichtig tastend, dann wieder dezidiert, kraftvoll, voll stilistischer Brillanz.

Alex Morsey legt mit Kontrabass und Tuba das eindrucksvolle Fundament der Musik und setzt mit seiner einzigartigen Spielweise auch solistische Glanzpunkte von überwältigender Musikalität.

Die rhythmischen Fäden hält dabei Fethi Ak in seinen Händen, der mit seinem atemberaubenden und temporeichen Spiel den Rahmen markiert, der den Raum öffnet für die Interpretation eigener Kompositionen wie für Bearbeitungen aus Jazz und World Music.

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Andreas Heuser (Gitarre) & Kioomars Musayyebi (Santur)


Moderation: Julia Rumi

vielfältige saiten dialoge

12.12.2023 ab 19.00 Uhr
Vollmondelegien - Eine musikalisch-poetische Performance


Kioomars Musayyebi und Andreas Heuser - beide Mitglieder der Ruhrgebiets-Weltmusik-Bigband Transorient Orchestra - begegnen sich musikalisch auf halber Strecke zwischen Orient und Okzident, wobei ihre Instrumente in vielfältige Dialoge miteinander treten.

Sie spielen orientalische Traditionals in neuen Arrangements und Eigenkompositionen, in denen sich musikalische Einflüsse aus Ost und West miteinander verbinden.

Beide verfügen über eine profunde musikalische Ausbildung und langjährige Erfahrungen in unterschiedlichsten musikalischen Konstellationen, sind virtuose Instrumentalisten und individuelle Komponisten.

Fantasievoll nutzen sie die zahlreichen klanglichen und rhythmischen Möglichkeiten ihres Instrumentariums und lassen die Klänge der 72-saitigen persischen Santur, diverser Gitarren und der Violine zu vielfältigen Klangbildern verschmelzen: rhythmisch, dynamisch, lyrisch, meditativ.

Andreas Heuser studierte klassische Gitarre, Jazzgitarre und Violine an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold, Institut Dortmund.


Mit einem offenen Be- und Hinterfragen der Idee der Global Sound Academy und ihres Platzes in der Freien Förderrepublik Kultur und einem das Lebens- und Organisationswerk der beiden Musiker, die lange schon äußerst aktiv in der Szene tätig sind, vorstellenden Interview.

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Vorgeschichte 2022




Global Jazz - Global Spirit

Utku Yurttaþ organisierte im Auftrag der Globalkultur Konzerte und recherchierte finanziert aus Mitteln des MKW-NRW Themen für "Oriental Jazz, Globale Musiktraditionen in Metropolen". Zwei Konzerte fanden im Domicil Dortmund statt. Die Veranstaltung mit Okay Temiz wurde auch von der Stadt Dortmund gefördert und als Abschlusskonzert für die Türkischen Filmtage präsentiert. Okay Temiz ist eine Koryphäe der Percussion in Jazz und Weltmusik. Er studierte Perkussion in Ankara. 1955, zu Beginn seiner Profikarriere spielte er in Showgruppen; entwickelte während seiner Ausbildung am Tophane Art Institute eigene Perkussionsinstrumente.

Am 14. Oktober 2022 gaben Utku Yurttaþ (Klavier), Yinon Muallem (Oud, Percussion) und Genevieve O'Driscoll (Kontrabass) einen Vorgeschmack auf das, was an Globalen Musiktraditionen in Metropolen gehen könnte: Global Jazz - Global Spirit - Sound of Vision. Dabei ließ Yinon Muallem nur anklingen, dass er auch sehr viel über die Musik, der er macht zu referieren und erzählen weiß.

und






Türkische Filmtage in Dortmund enden mit einem außergewöhnlichen Konzert
Global Jazz - Global Spirit

Okay Temiz und Freunde brennen darauf, den musikalischen Weltgeist, der sie bewegt im Ruhrgebiet durch Konzerte zu fokussieren und Spuren der Erinnerung in Ohren und Herzen zu hinterlassen. Die Industrieregion und Schmiede Europas verbindet nicht nur Technologie, Schweiß und den Geist stahlschmelzender Hitze miteinander und kohleschwarzer Gesichter, die müde wieder ans Tageslicht fahren, sie verbindet Erinnerungen an Wandel, Arbeit, Information, digitale Moderne, Industriegedenkstätten mit paradiesischen Naturstrichen, Vielfalt an Menschen, Lebensgewohnheiten, Traditionen, Rhythmen, Lebensstilen. Das Leben ist ein großes wie großartiges Ereignis, dessen Klängen im unwiderstehlichen Sog nachgespürt wird. Türkische Filmtage.

06. November 2022, 20 Uhr Kino im U
Gefördert von:
und



GLOBALKULTUR featering Global Sounds mit Utku Yurttaþ und Freunde...
Zwei Konzerte im Domicil Dortmund

Global Jazz - Global Spirit

Der in Istanbul geborene Utku Yurttaþ hat an der Folkwang Universität der Künste studiert. Doch das Interesse des schöpferischen Pianisten geht weit über den reinen Jazz hinaus. Yurttaþ darf man getrost als Weltmusiker bezeichnen, der sich mit den vielfältigen Kulturen unseres Planeten kreativ im Bewusstsein und Erbe von Miles Davis und Bach auseinandersetzt. Mit Freunden aus aller Welt, Kolleginnen und Kollegen, mit sehr viel Herzblut organisiert Utku Yurttaþ Konzerte mit programmatischer Perspektive. 2022 wurde Utku Yurttaþ von Globalkultur Kunst und Kulturelle Bildung gGmbH mit Mitteln des MKW NRW für Oriental Jazz und Globale Musiktraditionen in Metropolen unterstützt.

Diese Arbeit geht in Folge in eine neue Etappe mit der Organisation und Kuration von Jens Pollheide als Global Sound Academy.
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