Globalkulturgemeinnützige Gesellschaft für kulturelle Bildung mbH
Ein neuer Player mit alten Hasen
Eine neue gemeinnützige Gesellschaft für kulturelle Bildung betritt unter dem Namen Globalkultur die
Kulturlandschaft und will sich am liebsten koordinierend, kooperierend, kollabobrierend in der freien Szene
platzieren, Netzwerke schaffen, Gemeinsamkeit und solidarisches Handeln sowie die kulturelle Vielfalt stärken.
Die aktiven Gesellschaftsmitglieder sind alte Hasen der sozialen und kulturellen Arbeit, bringen jahrelange
Erfahrungen mit Politik, Verwaltung, der Kulturszene mit und haben Erfahrungen in der interkulturellen freien Szene
und in der sozialen Arbeit.
Globalkultur will vernetzend wirken, wobei ihren Aktivist/inn/en die Begriffe schon abgegriffen wirken, bevor sie
wirklich mit Leben gefüllt werden konnten. «Netzwerk» darf nicht bloß ein Schlagwort sein, es muss nachhaltig funktionieren,
Strukturen aufweisen, die die Akteure in der freien Szene schützen und stützen, die sehr stark engagiert, sich meistens
aufopfernd und selbstausbeutend von Projekt zu Projekt, von Ausschreibung zu Ausschreibung entlanghangeln, bis sie aufgerieben
sind. Verteilungsgerechtigkeit, anerkennende und nachhaltige Förderung will die Globalkultur auch oder gerade
kulturpolitisch engagiert und gezielt einfordern und realisieren helfen. Globalkultur ist operativ aber auch beratend
tätig - kulturelle Bildung soll neu buchstabiert und geschrieben werden. Nicht immer seien es die sogenannten
bildungsfernen Schichten, die der kulturellen und vor allem der multikulturellen Bildung bedürften; festgefahrene wie
versteinerte Verhältnisse in der Kulturlandschaft gelte es, um es mal klassisch auszudrücken, zum Tanzen zu bringen.
Gökçe Yeþilyurt, Funda Çýnar und Uri Bülbül sind im Ruhrgebiet ansässig und aktiv. Gökçe Yeþilyurt
war vom 2015 bis 2020 bei der AWO Familienbildung als Projektmitarbeiterin und
als Fachbereichsleiterin für Erwachsenenbildung und danach bei der AWO Integration als Bereichsleiterin
für Migrationsfachdienste tätig. Die studierte Architektin übernimmt bei der Globalkultur
Netzwerke, Projekt- und Eventmanagement, Interkulturmanagement, Fachbereichsleitung für Sport, Sprache und Kultur.
Funda Çýnar, Modedesignerin und Schnittdirectrice, Ausbilderin, möchte neben ihren später erworbenen Kompetenzen
in der sozialen Arbeit als Elternbegleiterin und pädagogische Mitarbeiterin u.a. für Schulprojekte, möchte in der
Globalkultur ein Atelier für Schneiderei und Modedesign zur Ausbildung von benachteiligten Jugendlichen einrichten
und ihre Berufsfelder vereinen. Uri Bülbül Literat und Kulturphilosoph arbeitete von 2010 bis 2019 im freien interkulturellen
Katakomben-Theater und widmet sich in der Gesellschaft für kulturelle Bildung jenen Aufgaben, die er schon für das Theater
in der Konzeption KulturAkademie-Ruhr entwickelt hatte. Die Trägerschaft der KulturAkademie-Ruhr wechselt mit ihm vom
Katakomben-Theater zur Globalkultur.
Mehr über Globalkultur in Bälde...
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